Unsere Sommertour wird himmlisch

Teil drei unserer Deutschlandreise führt ins Berchtesgadener Land.

(Fotos: Frank Ratering)

Luxus, so definiert es der Duden, ist kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen übersteigender, nicht notwendiger und nur zum Vergnügen betriebener Aufwand. Schon diese Rundreise durch das Berchtesgadener Land ist demnach Luxus. Denn sie dient ja nicht allein der automobilen Fortbewegung von A nach B. Sie kostet Zeit und Geld. Und sie hat uns – das müssen wir unumwunden eingestehen – sehr viel Vergnügen bereitet. Luxuriös im Sinne der Definition sind zweifellos auch die Landschaft und die Kultur, die uns hier umgibt: majestätische Berge, kristallklare Seen, kühlende Wälder, prunkvolle Kirchen und Klöster, malerische Städtchen. Dazu Straßen, die sich in sanften Kurven direkt in den Himmel zu winden scheinen. 

Unterwegs mit einer modernen Auto-Ikone

Purer Luxus ist fraglos auch das Gefährt, mit dem wir diese Reise antreten. Schließlich gäbe es für die 170.700 Euro Basispreis, die für den neuen Range Rover D350 AWD First Edition berappt werden müssten, alternativ auch etwa acht bis neun passabel ausgestattete Kleinwagen. Immerhin leistet das 2,5-Tonnen-Paket zwischen 250 und 530 PS, in unserem Fall traben sehr lebhafte 350 Diesel-Pferde an. Heute, da es Mode geworden ist, Automobile für fast alle Übel dieser Welt verantwortlich zu machen, könnte das als fast schon obszöner Luxus betrachtet werden. Wir neigen zu einer differenzierteren Betrachtung. Erstens, weil uns das Schöne, in diesem Fall ein nahezu perfektes Design, fasziniert. Die ikonische Formensprache der Vorgänger wird äußerst gekonnt in die Jetzt-Zeit überführt. Zweitens, weil es den Gestaltern gelungen ist, das Gewicht und die Größe des Range Rover geschickt zu „verstecken“. Im Vergleich zu manch anderem aktuellen SUV wirkt er geradezu grazil, frei von Aggressivität und Geltungsdrang, stattdessen puristisch elegant wie ein zeitloses Designermöbelstück. Trotzdem ist und bleibt er mit seinen 28,5 Zentimetern Bodenfreiheit ein echter Geländewagen, auch wenn ihm das die Wenigsten zumuten werden.

Grenzen ganz einfach überbrückt

Bevor wir jedoch vor lauter Lob endgültig von unserem aktuellen Weg abkommen, starten wir zu einer weiteren Etappe der Deutschlandtour von GTÜ und Autozeitung. Los geht es in Laufen an der deutsch-österreichischen Grenze. Genächtigt haben wir im Hotel „Zum Oxn“, einem – und damit sind wir schon wieder beim Thema Luxus – ziemlich stylischen Neubau nahe dem Stadtzentrum. Doch auch hier überzeugt vor allem das Gesamtkonzept aus eigener Geruchswelt, Gastfreundschaft und Gastlichkeit. Nach einem üppigen Frühstück darf ein kurzer Sprung ins Nachbarland nicht fehlen. Zwischen 1901 und 1903 während der Herrschaft von Kaiser Franz Joseph I. und Prinzregent Luitpold von Bayern gemeinsam erbaut, sind es über die Salzachbrücke nur etwas mehr als 166 Meter vom Marienplatz in die Nachbargemeinde Oberndorf. Die genietete Fachwerkkonstruktion ist ein Fest fürs Auge. Schon damals hätte man sicher schlichter und billiger bauen können. Es ist dieser Luxus von gestern, den wir heute als eines der vielfältigen Kulturobjekte entlang unserer Reise wahrnehmen. 

Grenze ohne Zaun, aber mit Geländer

Dem Himmel so nah

Dass uns der Range geradezu sänftenartig nicht nur wegen seiner aktiven Geräuschunterdrückung fast lautlos und nicht minder dezent elegant chauffiert, nehmen wir mit Freude zur Kenntnis. Umso mehr, als er bei unserer genussvollen Flanierfahrt kaum mehr als neun Liter Diesel konsumiert. Im Vergleich zu einem E-Mobil mag das viel sein, für diesen Riesen ist es wenig. Wer überwiegend auf Stadt-Straßen elektrisch fahren möchte, kann das dank der beiden Plug-in-Hybride des Range Rover tun. Dank Allradantrieb und Hinterachslenkung (Wendekreis: knapp 11,4 Meter!) sind selbst verwinkelte und steile Bergstraßen kein Problem. An der Wallfahrtskirche Maria Gern gibt es tatsächlich eine mit über 30 Prozent Steigung… Fahrer und Fahrgäste bekommen nicht zum ersten Mal auf dieser Reise den Eindruck: dem Himmel so nah.

Ein Treffen mit Indiana Jones

Wir cruisen weiter und meistern souverän die Roßfeld-Panoramastraße, die – wir verstehen das nur zu gut – auch als imposante Filmkulisse auf dem Weg zum fiktiven Schloss Brunwald in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ diente. Wir probieren uns auch – obwohl wir sonst wenig für Süßes übrig haben – in Bad Reichenhall durchs gesamte Mozart-Kugel-Sortiment. Die Mozart-Kugel ist vermutlich der gerichtlich umstrittenste „Süßstoff“ der Welt. Jene von der in Bad Reichhall ansässigen Firma Reber müssen deshalb „Echte Reber Mozart-Kugeln“ genannt werden. Reiner Luxus sind sie ohnehin. Einen Besuch wert sind Café und Confiserie im Stadtzentrum natürlich dennoch, das finden auch jährlich rund 200.000 Gäste. Der Range, der laut Werksangabe mehr als 700 kg zuladen darf, nimmt unser unvermeidliches Mehrgewicht nicht einmal zur Kenntnis.

Smaragdgrüner Luxus: Der Königssee gilt als eines der saubersten Gewässer der Welt

Der tiefe Süden wirkt wie hoher Norden

Wir hingegen registrieren kurze Zeit später äußerst wohlwollend, dass wir – welch ein Luxus – ohne einen Cent Eintrittsgeld in einem der saubersten Gewässer der Welt baden dürfen: 17 Grad Wassertemperatur im Königssee sind allerdings ein wenig frisch. Aber wer würde sich ein Bad vor einem solchen Panorama im zwischen steilen Berghängen eingebetteten Ausnahmegewässer entgehen lassen? Auch hier wird klar: Das smaragdgrüne Wasser, die imposanten hölzernen Bootshäuser und das in Deutschland unvergleichliche Fjord-Panorama sind Luxus pur.

Die GTÜ in Bayern

Klaus Weininger, Gebietsbeauftragter der GTÜ-Bayern, sieht die sieben Regierungsbezirke des größten deutschen Bundeslandes prägend für den Gesamtcharakter Bayerns: „Sie ermöglichen das Wohlfühlen im Flächenland.“ Für ihn sind die Bayern einfach „pfundig“, und selbiges trifft aus seiner Erfahrung auf die nahezu 300 GTÜ-Kollegen hundertprozentig zu. Nicht umsonst wachse die Partnerdichte der GTÜ-Bayern mit hoher Servicequalität in allen Dienstleistungsbereichen.

Neues von der GTÜ-Sommertour

Teil zwei unserer Deutschlandreise führt in den Thüringer Wald.

Grün und Blau – aber nicht zum Ärgern: der Ritzebühler Teich (Fotos: Zbigniew Mazar)

Eisenach kennt jeder aus dem Religionsunterricht oder aus der Automobilhistorie. Natürlich geht es bei der Sommertour der GTÜ und der Autozeitung immer ums erfahren, aber auch ums Fahren Diesmal mit einem Mercedes AMG E 63 S 4Matic. Die sportliche Limousine erweist sich bei den Etappen durch den Thüringer Wald keineswegs als so sperrig wie die lange Typenbezeichnung vermuten lässt.

Landstraße oder Wanderweg?

Eisenach liegt noch im Flachland am nördlichen Rand des Thüringer Walds, ist aber eine angenehme Ouvertüre für das Mittelgebirge, das sich von Nordwesten lang und leicht geneigt nach Südosten zieht. Ein Gebiet, das bei Natur- und Sportfreunden ebenso Begeisterung hervorruft wie bei Liebhabern verwinkelter Landstraßen. Nur zu einladend geben die mal weit geschwungen, mal engen Asphaltbänder unserer V8-Sportlimousine die Gelegenheit, ihre hervorragend dirigierbare Fahrdynamik zu demonstrieren. Aber zuerst wollen wir auf Eisenach blicken.

Einer von 40.000 Besuchern jährlich vor dem Luther-Haus in Eisenach

Wo Luthers Thesen herkommen

Das Städtchen mit seinen 42.000 Einwohnern ist reich an Historie und geprägt durch viele Kulturdenkmäler – besonders durch die Wartburg, die sich außerhalb der Stadt 220 Meter hoch auf einem schmalen, schroffen Felsgrat erhebt. Bei guter Fernsicht blickt man von dort aus bis auf den Brocken im Harz. Das wuchtige Gemäuer zählt seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mehr noch als ein Wahrzeichen für die Gegend ist die Wartburg jedoch ein deutsches Symbol: Hier übersetzte Martin Luther 1521/22 die Bibel aus dem Griechischen ins Deutsche, während er sich vor der Verfolgung durch Kaiser Karl V. versteckte. Und hier legte der Theologieprofessor einst die Grundlagen seiner Reformation, die weitreichende Folgen für die Gesellschaft hatte.

Deutsches Wahrzeichen: die Wartburg

Kein Rost ohne Wurst

Unmittelbar hinter dem Burg-Parkplatz stoppen wir an einer Würstchenbude. Herzhafte Thüringer Rostbratwürste und dazu die heimatliche Mandora-Limonade – die heutige Kultmarke gab es schon zu DDR-Zeiten. Eine willkommene Stärkung, es gibt noch so viel zu sehen und zu fotografieren: Marktplatz mit Georgsbrunnen und Stadtschloss, Georgenkirche, das Lutherhaus und natürlich das Geburtshaus von Musikgenie Johann Sebastian Bach. Die Automobile Welt schließlich beschäftigt sich mit 100 Jahren Autobau in Eisenach.

Rost tut nur der Wurst gut

Alles ganz friedlich, selbst in der Waffenstadt

Wir lassen uns weiter durch die Hochebenen des Thüringer Walds treiben, genießen Aussichten auf 800 und 900 Meter hohe Gipfel und blinzeln bei untergehender Frühjahrssonne in dichte, unbesiedelte Wälder mit grünen Tälern. Station erst in Ruhla, wo die Uhrenindustrie zuhause ist und dann in Suhl, das sich als Waffenstadt bezeichnet hat. Der Ort blickt auf eine fast 600-jährige Geschichte der Fertigung von Handfeuerwaffen zurück. 1991 beeilten sich die Stadtväter in bester Wendemanier flugs, ihr Suhl als „Stadt des Friedens“ zu propagieren. Neben dem Waffenmuseum gibt es noch das Motorradmuseum zu bestaunen, schließlich hat die Zweiradmarke Simson hier ihren Ursprung.

Ziemlich lange in die Röhre geguckt

In Richtung Oberhof tauchen wir zunächst auf der A71 vor Zella-Mehlis in den längsten Autobahn-Tunnel Deutschlands ein: Die 7.916 Meter lange, vierspurige Betonröhre gilt als herausragendes Verkehrsbauwerk. Stetig erklimmen wir dann die höchsten Höhen des Thüringer Walds. Nur zu gern wechseln wir bei der geschmeidig agierenden Achtstufen-Automatik in den engeren Kehren in den manuellen Schaltmodus. Der Fahrspaß passt zum sonnigen Wetter, jetzt steuern wir den Schneekopf an, den höchsten Punkt Thüringens.

Sakralbau aus der Barockzeit: Kreuzkirche Suhl

Die Thüringer proben den Absprung

In Oberhof findet sich nicht nur das Hotel Panorama, das an zwei gegenläufige Ski-Sprungschanzen erinnert, sondern auch die große Schanzenanlage außerhalb am Kanzlersgrund. Überhaupt, das Skispringen: im Thüringer Wald wird im Winter von fast 100 Anlagen gesprungen. Doch auch Mountainbiken ist hier ein großes Thema: Auf dem Gelände der Bobbahn in Oberhof findet sich im Sommer eine Downhill-Strecke. Zudem ist der Rennsteig einer der beliebtesten Wanderwege Europas: Sein Startpunkt liegt in Eisenach, führt dann über den Kamm des Thüringer Walds und endet erst 170 Kilometer südöstlich im fränkischen Blankenstein.

Risiko und Schanze: Oberhof wartet auf den Winter

Auf Goethes Spuren – ein Gedicht

Lassen Sie uns noch schnell einen Abstecher nach Ilmenau machen: Goethe war häufig hier, das ist immer noch wichtig für den Tourismus. Das gepflegte Städtchen ist geprägt von herrlichen historischen Bauten, aber auch von einer renommierten Technischen Hochschule. Dann müssen wir umdrehen. Dabei gäbe es noch so viel mehr zu erleben: die Bergrennstrecke des Glasbachrennens bei Bad Liebenstein, südlich des Gebirgskamms oder nördlich davon die Burgen „Drei Gleichen“ mit der monumentalen, noch intakten Veste Wachsenburg. Wir könnten direkt noch einmal zwei Tage lang mit dem AMG durch das Mittelgebirge brausen…

Die GTÜ in Thüringen

Philipp Hielscher, Gebietsbeauftragter der GTÜ für Thüringen, schätzt an den Menschen im Bundesland vor allem deren „Bodenständigkeit“ und mag persönlich die große Vielfalt der Landschaft. Die meisten Partner der Prüforganisation finden sich entlang der Autobahn A4, die Thüringen in zwei Hälften teilt. Eine Niederlassung des Sachverständigen-Büros Schmidt & Benz hat sich dabei auf Bootsprüfungen für die Hohenwarte- und Bleilochtalsperre spezialisiert, andere widmen sich aktiv der Oldtimer-Szene.

Die GTÜ auf großer Sommertour

Teil eins unserer Deutschlandreise führt durch Ostfriesland.

Heimat heißt in Ostfriesland häufig Hafen – wie in Gretsiel (Fotos: Frank Ratering für Auto Zeitung)

Venedig in Italien kennt jeder, aber das Venedig des Nordens? Papenburg ist die erste gelungene Überraschung unserer Sommertour durch Deutschland. Die GTÜ und die Autozeitung erkunden auf dieser Etappe mit einem vollelektrischen BMW i4 eDrive 40 Ostfriesland.

Brücken, Kanäle, Kreuzfahrtschiffe

Unseren BMW mag es ja zum 780 Hektar großen Automobil-Prüfgelände jenseits der Stadtgrenze ziehen, aber wir rollen im Schritttempo über die zahlreichen Klappbrücken an den ebenso zahlreichen Kanälen in der Papenburger Innenstadt. Direkt vor dem Rathaus der zweitgrößten Stadt des Emslandes liegt die „Frederike von Papenburg“, ein Museumsschiff und Wahrzeichen. In einer ganz anderen maritimen Liga spielt dagegen die „Disney Wish“, die in der hiesigen Meyer-Werft vom Stapel gelaufen ist: Das mit Flüssiggas betriebene Kreuzfahrtschiff bietet Platz für 4000 Passagiere und 1500 Crew-Mitglieder.

Kann Geschichten erzählen: das Museumsschiff Friederike von Papenburg

Schon mal Kibbeling gegessen?

Auch wir folgen dem Flusslauf nordwärts in Richtung Leer, dem Tor Ostfrieslands. Auch hier: Klappbrücken, Museumshafen – und kleine Altstadtgassen. Wir landen in der „Frittenzeile“, Mittagspause bei Pommes und Kibbeling – Fischfilet in Würfeln und frittiert. Das passt: feines Fahr- und ostfriesisches Lebensgefühl. Dann wird im Navi mit Aurich das nächste Ziel programmiert, wir stromern ein Stück über die Deutsche Fehnroute, die insgesamt 173 Kilometer durch Naturschutzgebiete und an kleinen Wasserläufen entlang führt und auch bei Fahrradfahrern beliebt ist – die Strecke ist meist schnurgerade.

Die Sache mit dem Ostfriesennerz

Als wir Aurich, auf plattdütsch: Auerk, erreichen, bricht schon die Dunkelheit herein. Den Gang am hiesigen Schloss vorbei durch die Innenstadt bis zum Marktplatz absolvieren wir angesichts des einsetzenden Niederschlags, der sich zwischen dicken Regentropfen und kleinen Hagelkörnern nicht recht entscheiden mag, im Eilschritt. Merke: Wetterapps sind hier oben unabdingbar. Oder die berühmten gelben Regenmäntel, nicht ohne Grund Ostfriesennerz genannt.

Das Auto bleibt da, die Fähre nach Langeoog befördert nur Personen

Freie Sicht aufs Weltnaturerbe

Gemeldet werden für den Rest der Tour milde Temperaturen und mindestens acht Sonnenstunden. Das Nordseeheilbad Bensersiel begrüßt uns nach gut halbstündiger Fahrt von Aurich tatsächlich mit strahlendem Sonnenschein, leicht salzig schmeckender Seebrise und einem lautstark zankenden Möwenpulk. Im Hafen läuft gerade die Langeooger Personenfähre ein, die Touristen und Einheimische tideunabhängig in rund 35 Minuten vom Festland zur autofreien Insel übersetzt. Wir aber fahren westwärts, folgen der kaum befahrenen Störtebekerstraße und machen kurz Halt in Dornumersiel. Von hier herrscht freier Blick auf das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer, das sich vom niederländischen Den Helder die Nordseeküste hinauf bis nach Esbjerg in Dänemark zieht.

Zum Ringeln: der Pilsumer Leuchtturm ist ein auffälliges Wahrzeichen

War watt?

Auf der Landstraße Richtung Norddeich. Jährlich legen am dortigen Hafen rund 11.000 Schiffe an und ab, die über zwei Millionen Passagiere zu den Inseln Juist und Norderney befördern. Wir behalten festen Boden unter den Rädern und fahren nach Greetsiel, einem Ortsteil der Gemeinde Krummhörn. Der Sielort zählt mit seiner schmucken Altstadt samt guter Gastronomie und den bekannten Zwilling-Windmühlen zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Flüsterleise pirscht sich der BMW durch die kleinen Gassen vorbei an jahrhundertealten Backsteinbauten. Auf der weiteren Fahrt nach Emden wird noch Station am Pilsumer und Campener Leuchtturm gemacht. Dem Zauber dieser Bauwerke kann in Ostfriesland niemand widerstehen.

Die GTÜ in Ostfriesland

Frederic Zillmer, Gebietsbeauftragter Nord der GTÜ, schätzt an Ostfriesland zweierlei ganz besonders: „Die Weite – und die Gelassenheit.“ Die Menschen würden sich noch Zeit nehmen (können). Das gilt auch für die fünf GTÜ-Partner der Region, von denen das Büro Hemken und Bohlen in Hesel nahe der Ems-Mündung einen besonderen Service bietet: von den fünf ostfriesischen Inseln sind vier autofrei, bis auf Rettungsdienste und Post bewegt sich alles mit Pferdefuhrwerken. Gewerbliche Kutschen, zu denen auch die bei Touristen beliebten Pferdebusse gehören, müssen jährlich geprüft werden, und Thomas Bohlen ist einer der Spezialisten in Deutschland für diese besondere Sachverständigentätigkeit.