Sieben Tipps für den E-Scooter

Mehr Sicherheit bei steigenden Unfallzahlen.

E-Scooter gehören in vielen Großstädten zum Alltag, sie sind eine praktische und umweltfreundliche Alternative für kurze Strecken. Doch die Micro Mobility birgt auch große Risiken: die Unfallzahlen steigen dramatisch, besonders bei jungen Fahrern. Bei über 9.400 Unfällen mit 22 Toten im vergangenen Jahr waren 41,6 Prozent der Verunglückten unter 25 Jahre alt. Viele Scooter-Fahrer sind sich der Risiken – und der Regeln – nicht bewusst. Die GTÜ sensibilisiert.

Drei große Ursachen

E-Scooter-Unfälle treten oft aufgrund von Regelverstößen auf. Die häufigsten Ursachen neben der Missachtung der Vorfahrt an Kreuzungen sind:

Geschwindigkeitsüberschreitungen: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter liegt bei 20 km/h. Überschreitungen dieser Grenze verringern die Kontrolle und erhöhen das Unfallrisiko enorm.

Nutzung von Gehwegen: Obwohl Gehwege für E-Scooter tabu sind, werden sie oft für Fahrten missbraucht.

Alkohol am Lenker: Auch ohne Führerschein gelten strenge Alkoholgrenzen für E-Scooter-Fahrer. Ab 0,5 Promille drohen hohe Strafen. Für Fahrer unter 21 Jahren sowie Fahranfänger besteht ein komplettes Alkoholverbot.

Die Strafen werden drastischer

Verstöße gegen die Verkehrsregeln können teuer werden. Für das Befahren von Gehwegen werden zwischen 15 und 30 Euro fällig. Das Überfahren roter Ampeln kann bis zu 180 Euro kosten. Fehlt ein Versicherungskennzeichen, droht eine Geldbuße von 40 Euro, bei einer fehlenden Betriebserlaubnis bis zu 70 Euro. Telefonieren während der Fahrt wird mit 100 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Versichern ist Pflicht

E-Scooter müssen eine gültige Haftpflichtversicherung haben, die durch eine Plakette am Fahrzeug sichtbar ist. Zwar gibt es keine Helmpflicht, aber das Tragen eines Helmes wird – wie beim Fahrradfahren – aus Sicherheitsgründen dringend empfohlen.

Sieben Regeln für sicheres Fahren

Um sicher unterwegs zu sein, sollten auf dem E-Scooter folgende Tipps beachtet werden:

Richtig parken: E-Scooter nur an den vorgesehenen Stellen abstellen. Falsch geparkte Scooter können Fußgänger behindern und Strafen nach sich ziehen.

Richtig fahren: E-Scooter sollten auf Radwegen oder der Straße bewegt werden. Gehwege sind für Fußgänger reserviert und dürfen nicht genutzt werden.

Handzeichen geben: Beim Abbiegen immer ein Handzeichen setzen. So wissen andere Verkehrsteilnehmer, wohin es geht, und das Unfallrisiko wird minimiert.

Hintereinanderfahren: E-Scooter immer hintereinander zu fahren. Das sorgt für bessere Sicht und verhindert, dass der Verkehr stockt.

Einzelfahrt: E-Scooter sind für eine Person gedacht. Die Mitnahme von Passagieren ist nicht erlaubt und kann das Unfallrisiko erhöhen.

Rechtsfahrgebot: Immer an der rechten Seite der Fahrbahn fahren. Das hilft, die Sicherheit zu erhöhen und den Verkehr zu ordnen.

Fahren im Winter: Bei Glätte besonders vorsichtig fahren. Das Gewicht nach hinten verlagern, rutschfeste Schuhe tragen und, wenn möglich, einen Helm verwenden.

  • 11. September 2024
  • Einblicke & Chancen
  • Inna Baum

Voller Durchblick beim Motorrad

Einzigartiges Motorrad-Modell für die Ausbildung von Prüfingenieuren.

Felix Heil, Dualer Student KfZ-Prüftechnik bei der GTÜ, hat gern den richtigen Durchblick. Als ein geeignetes Demonstrationsobjekt für die praxisnahe Ausbildung von Prüfingenieuren an Motorrädern fehlte, und auf dem Markt keines erhältlich war, hat er kurzerhand ein Projekt daraus gemacht. In Zusammenarbeit mit einem Metallfachbetrieb wurde eine Suzuki GSX 1300 R Hayabusa zu einem Schulungsmodell umgebaut. Entstanden ist es im Rahmen der Studienarbeit (T2000), betreut von Jochen Haitzmann, Fachgruppenleiter Kompetenzzentrum.

Von der Serie zur Schulung

Beim Umbau wurden verschiedene Komponenten der Suzuki wie Fahrwerk, Bremsanlage, Lenkkopflager, Rahmen und Lenkungsdämpfer gezielt modifiziert Diese Bauteile wurden aufgeschnitten, um den Prüfingenieuren später Einblicke in das Innenleben und die Funktionsweise der einzelnen Systeme zu ermöglichen.

Kette braucht Spannung

Besondere Aufmerksamkeit wurde der Kettenspannung gewidmet. Durch den Einsatz einer speziellen Ersatzfeder im Federbein und einer variablen Ritzelposition kann die Kettenspannung nicht nur theoretisch, sondern direkt am Modell nachvollzogen werden. Die Spannung unterscheidet sich von Motorrad zu Motorrad und muss sorgfältig eingestellt werden, weil es sonst zu Unfällen, vorzeitigem Verschleiß oder Schäden führen kann.



Neue Heimat Michelstadt

Auch in vielen anderen Punkten bietet das neue Schnittmodell eine hervorragende visuelle Unterstützung für Schulungen und erleichtert das Verständnis der Funktionsweise. Nach der Ausstellung bis zum
9. September in der Stuttgarter Kantine der GTÜ wird es zum Seminarstandort der GTÜ-Akademie nach Michelstadt transportiert. Dort wird es künftig eine zentrale Rolle bei der Ausbildung und Schulung spielen.

Orientierung in den neuen Lebensabschnitt: Ein gelungener Start bei der GTÜ

Stadtrallye durch Stuttgart – gemeinsam die Stadt entdecken

Der Kennenlerntag für die neuen Auszubildenden und Studierenden der GTÜ war ein abwechslungsreicher und spannender Auftakt, der es den neuen Teammitgliedern ermöglichte, in entspannter Atmosphäre erste Eindrücke vom Unternehmen und ihrer neuen Umgebung zu sammeln. Dieser Tag bot nicht nur Raum, um sich gegenseitig kennenzulernen, sondern auch, um die familiäre Unternehmenskultur der GTÜ hautnah zu erleben. Die Planung und Durchführung des jährlichen Kennenlerntags liegt in den Händen der Azubis selbst – ein spannendes Projekt, das ihnen von Beginn an Verantwortung und Vertrauen überträgt.

Ein spielerischer Start in den Tag

In der GTÜ-Zentrale in Stuttgart wurden die 41 Teilnehmer herzlich von den Ausbildungsleiterinnen Nikoletta Kirgidis, Lisa Bernreiter sowie dem Auszubildenden Florian Schick, der den Tag organisiert hatte, begrüßt. Der Einstieg in den Tag erfolgte mit einer kreativen Vorstellungsrunde in Form von Kennlernspielen. Diese sorgten dafür, dass die Neulinge auf spielerische Weise erste Kontakte knüpften und sich miteinander vertraut machten – der ideale Einstieg, um die anfängliche Nervosität abzubauen und sich in der Gruppe wohlzufühlen.

Stadtrallye durch Stuttgart – gemeinsam die Stadt entdecken

Nach dem Auftakt ging es in die Stuttgarter Innenstadt, wo die Teilnehmer die Aufgaben einer spannenden Stadtrallye erwarteten. Diese Aktivität bot die perfekte Gelegenheit, die Stadt auf ungezwungene Weise zu erkunden und gleichzeitig Teamgeist und Zusammenarbeit zu stärken. Das gemeinsame Lösen der Aufgaben förderte nicht nur den Austausch untereinander, sondern auch die ersten Bindungen in den neuen Teams.

Ein gelungener Abschluss – Zeit für Geselligkeit und Austausch

Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Mittagessen im gemütlichen Carls Brauhaus, wo die Auszubildenden und Studierenden den Tag in geselliger Runde ausklingen ließen. Solche gemeinsamen Mahlzeiten sind ein wertvolles Forum für intensivere Gespräche und das Vertiefen neu geknüpfter Kontakte. Hier konnten die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre das Erlebte reflektieren und sich weiter austauschen.

Der Kennenlerntag war somit nicht nur ein informativer, sondern auch ein äußerst unterhaltsamer Einstieg in das neue Kapitel für die Auszubildenden und Studierenden der GTÜ. Er trug maßgeblich dazu bei, dass sich alle schnell wohlfühlten und sich voller Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen im neuen Lebensabschnitt freuen können.

15 neue Nachwuchskräfte starten bei der GTÜ

Bei der GTÜ starten dieses Jahr vier neue Auszubildende ihre Karriere als Industriekaufleute. Darüber hinaus beginnen zwei weitere ihre Ausbildung als Fachinformatiker. Im Bereich des dualen Studiums begrüßt das Unternehmen drei Studierende im Fach BWL sowie sechs Studierende im Fach Maschinenbau. Diese Nachwuchskräfte werden in den kommenden Jahren eine spannende und lehrreiche Zeit erleben, in der sie nicht nur wertvolle praktische Erfahrungen sammeln, sondern auch ihre beruflichen und persönlichen Fähigkeiten weiterentwickeln können

Marcelos Fazit
Marcelo Lionel Freitas Nogueira, Auszubildender Industriekaufmann im 1. Lehrjahr

Der Kennenlerntag bei der GTÜ war ein gelungener Start für die neuen Auszubildenden und Studierenden in ihren neuen Lebensabschnitt. Durch die spielerischen Kennlernaktivitäten, die spannende Stadtrallye und das gemeinsame Mittagessen wurden nicht nur erste Kontakte geknüpft, sondern auch der Teamgeist und die Zusammenarbeit gefördert. Der Tag bot uns, das Unternehmen und ihre neuen Kolleginnen und Kollegen in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.