Amtlich: Wie Autos zum Kulturgut werden

Die GTÜ-Partner erstellen seit 15 Jahren die notwendigen Oldtimergutachten.

(Foto: Tyler Clemmensen)

30 Jahre alte Autos können in Deutschland in den Genuss eines H-Kennzeichens kommen. Der Vorteil für manchen Oldtimerfahrer: ein einheitlicher Steuersatz. Voraussetzung für das „H“ ist seit 15 Jahren ein Gutachten nach § 23 StVZO, das „Oldtimergutachten“. Was sich dahinter verbirgt, zeigt ein Arbeitsbesuch beim GTÜ-Classic-Partner Konrad Deuschle in Sulz am Eck (Landkreis Calw). Der freut sich über die zunehmende Vielfalt gepflegter Oldtimer und sagt: „Die Kulturgutbrille setze ich gern auf.“

Technisches Kulturgut erhalten

Drei rote Buchstaben auf weißem Grund: Das GTÜ-Logo in Wildberg / Sulz am Eck weist den Weg. Auf der einen Seite des Grundstücks die Prüfstelle, direkt daneben das Ingenieurbüro als Bewertungsstelle für historische Fahrzeuge und Einzelabnahmen. Für Konrad Deuschle und seine Kunden die perfekte Ergänzung, zwei Dienstleistungen des Kfz-Sachverständigen aus einer Hand: Gutachten nach § 21 und § 23 StVZO sowie Wertgutachten.

Deuschle ist seit 2015 GTÜ-Classic-Partner, einer von rund 150 in Deutschland. Sie eint nicht allein hohe Kompetenz zu historischen Autos, Motorrädern und Nutzfahrzeugen, sondern meist auch ein Faible für das rollende Kulturgut. Was in dieser Halle klar erkennbar ist: Ein Dutzend Autos und Motorräder stehen wie in einem überdimensionalen Regal auf drei Etagen. Ganz oben übt beispielsweise ein oranger NSU TT aus dem Jahr 1972 seine zeitlose Signalwirkung aus. Im zweiten Stock fällt ein Saab 9000 von 1989 auf, und zwischen einigen Moto Guzzi findet sich eine silbergraue Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W 140, Baujahr 1992.

Schon der Fuhrpark unterstreicht die Expertise: der NSU TT der Deuschles

Voraussetzung für das H-Kennzeichen

Das richtige Ambiente, um über Gutachten für historische Autos zu sprechen, die ein kleines Jubiläum feiern. Vor 25 Jahren musste der Klassikerfreund für das H-Kennzeichen eines Oldtimers noch eine besondere Betriebserlaubnis beantragen. Das änderte sich vor 15 Jahren: Seit 1. März 2007 ist im § 23 StVZO festgelegt, dass das Gutachten eines amtlich anerkannten Sachverständigen oder eines Prüfingenieurs einer amtlich anerkannten Überwachungsorganisation wie der GTÜ ausreicht. Dieses Oldtimergutachten ist eine Pflichtvoraussetzung für das H-Kennzeichen. 

Das H-Kennzeichen selbst ist natürlich nicht Pflicht, wenn ein Klassiker auf der Straße fahren soll: Mancher Fan entscheidet sich dagegen. Etwa, weil sich aus Hubraumgründen keine Steuerersparnis ergibt, er das alte DIN-Kennzeichen behalten will oder seine Versicherung attraktive Konditionen für ein wenig bewegtes Fahrzeug bietet.

Vom Kult zum Kulturgut: Oldtimer mit Geschichte

Das zweite Autoleben leben

Wird ein Oldtimergutachten erstellt, gehört eine Hauptuntersuchung (HU) mit dazu und ist danach wie üblich alle zwei Jahre fällig. Über den Unterschied zur normalen HU sagt Konrad Deuschle: „Bei heutigen Autos interessiert der optische Zustand überhaupt nicht, beim Oldtimer dagegen sehr wohl.“ Denn im Historienfall wird auch der Erhaltungs-, Pflege- und Originalzustand eines mindestens 30 Jahre alten Fahrzeugs bewertet.

Warum der eine Rolle spielt, liegt an der Zielrichtung des H-Kennzeichens: Es soll zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts beitragen. Das geht nur, wenn Ästhetik und Technik einem mindestens drei Jahrzehnte zurückliegenden Zeitgeist entspricht. Der GTÜ-Experte schaut mit viel Freude auf die Vergangenheit: „Die Kulturgutbrille setze ich mir gerne auf.“ Dieser Blick führt zum nächsten Unterschied zwischen Gebrauchtwagen und Oldtimern: „Ein älterer Gebrauchter erhält vielleicht zum letzten Mal vor dem Schrottplatz eine Plakette, ein Oldtimer dagegen hat seine Gebrauchsphase längst überstanden und lebt sein zweites Autoleben.“

Erst mal ganz genau hinschauen

Doch wie definiert sich ein „guter Pflegezustand“? Ein Anforderungskatalog nennt die Kriterien genau. Sie betreffen Karosserie, Rahmen und Fahrwerk oder Innenraum einschließlich Armaturenbrett, Sitzen und Sicherheitsgurten. Konrad Deuschle kennt die Vorschriften bis ins Detail, schließlich schult er selbst GTÜ-Prüfingenieure zu diesem Thema. Wie er selbst in der Praxis vorgeht? Auf der Hebebühne inspiziert er einen Kandidaten ganz genau. „Ich will herausfinden, was für ein Wagen vor mir steht und ob das, was ich sehe, plausibel ist.“ Auf diese genaue Sichtprüfung aller Baugruppen folgt die Identifizierung. Stimmen Fahrgestellnummer und Papiere überein? In der Praxis muss es bei Unstimmigkeiten nicht gleich um Betrug gehen, denn vielleicht handelt es sich um eine Replica. Auch Schreibfehler oder Übertragungsfehler aus der Vergangenheit trüben in den Papieren gar nicht so selten das Bild und müssen korrigiert werden. Die langjährige Erfahrung des GTÜ-Experten hilft beim Urteil, ob der Motor zum Fahrzeug passt. 

Im Spiegel der Zeit: Ingenieur Konrad Deuschle

Noch Patina, oder schon Vernachlässigung?

Eine ausführliche Prüfungsfahrt gehört beim Oldtimer zum Programm dazu, bei der Hauptuntersuchung für jüngere Wagen fällt diese meist kürzer aus. Dass hier wie dort sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremsen, Lichtanlage, Stoßdämpfer und Fahrwerk den Vorschriften entsprechen müssen, versteht sich von selbst.

Besonders spannend wird es, wenn sich Konrad Deuschle auf die Gratwanderung zwischen „Vernachlässigung“ und „Patina“ begibt. Gebrauchsspuren wie den einen oder anderen Kratzer darf ein zum rollenden Kulturgut zählender Oldtimer haben und erst recht, wenn er in weitgehend vorhandener Erstlackierung vor dem Gutachter steht. Ein blinder Scheinwerfer jedoch oder verschlissene Sitze sind keine Patina, sondern vernachlässigte Teile, die den Erhaltungszustand mindern oder gar sicherheitsrelevant sind.

Sind alle Kriterien erfüllt, fertigt der Prüfingenieur das Gutachten, die Kosten bewegen sich zwischen 120 und 140 Euro. Wer es bei der Zulassungsstelle vorlegt, kann die Kennzeichen mit dem „H“ am Ende prägen lassen und kommt zudem in den Genuss des einheitlichen Steuersatzes. Seit 2017 lässt sich das „H“ auch mit dem Saisonkennzeichen kombinieren.

Gut gebremst auf große Fahrt

Die meisten Caravans vertrauen auf eine Auflaufbremse. Die will gewartet und geprüft sein.

Beim unbedarften Zuschauer bleibt ein leichter Schreck nicht aus: Auf dem Hof der GTÜ-Prüfstelle Ingenieurbüro Heim bremst der schwere Kombi mit angehängtem Zwei-Tonnen-Caravan aus erhöhter Schrittgeschwindigkeit kräftig ab. Ein hartes, metallenes Geräusch im Bereich der Zugstange, und beide Hinterräder des Hängers blockieren. „Okay, passt“, ruft GTÜ-Prüfingenieur Frank Heim dem Fahrer zu. Dieser Wohnwagen hat nun auch den letzten Bremsentest im Rahmen einer Hauptuntersuchung (HU) bestanden. Der Funktionstest auf dem Bremsprüfstand war bereits in Ordnung, und so klebt nur wenig später die Plakette für zwei Jahre freie Fahrt bis April 2024 am Nummernschild.

Das Zugfahrzeug bremst – was macht der Anhänger?

Diese Prüfung zeigt eindrucksvoll die Funktion der Auflaufbremse. Sie sorgt dafür, dass ein Anhänger immer dann bremst, wenn das Zugfahrzeug abbremst. Wie das geht, ganz ohne Hydraulik? Ganz einfach: Verzögert das Zugfahrzeug, drückt der Trailer auf die Kupplungskugel. Dadurch wird eine eingebaute Zugstange zusammengeschoben, die über einen Umlenkmechanismus, Seilzüge und Spreizhebel letztlich die Bremsbacken in die Trommeln an beiden Rädern drücken. Wenn alles perfekt funktioniert, schiebt der Trailer beim Bremsen nicht, sondern trägt stets seinen Teil zur Temporeduzierung bei. Gibt es auch Scheibenbremsen am Wohnwagen? „Das macht wenig Sinn. Bei den üblichen Standzeiten über viele Monate im Jahr würden die Scheiben häufig rosten“, sagt Frank Heim.

Anhänglichkeit ist gut, Kontrolle ist besser

Glas in der Trommel

Die Laufleistung dieser Freizeitmobile ist meist weitaus geringer als bei einem Pkw. Kommen abgefahrene Beläge überhaupt vor? „So gut wie nie“, erklärt der Prüfstellenleiter, „aber verglasen können die Beläge schon, dann müssen sie meist ausgetauscht werden.“ Verglasen bedeutet: Die Beläge sind irgendwann einmal sehr heiß geworden. Dann können aus den Belägen Gase und Harze austreten, die eine glasartige Schicht auf den Belägen hervorrufen. Mitunter führen auch Verschmutzungen zu dieser Reaktion. Von außen ist das nicht zu erkennen, aber der Fahrer merkt schon, wenn die Bremswirkung stark abnimmt und der Caravan ungewohnt kräftig schiebt. Ein Blick auf die noch vorhandene Belagstärke ist bei vielen Trommeln leicht möglich, wenn sie Gucklöcher an der Innenseite haben. 

Bremsencheck leicht gemacht

Das Einstellen der Bremse oder Abnehmen der Bremstrommel für den Belagwechsel ist nicht jedermanns Sache – Fachwerkstätten sind für solche sicherheitsrelevanten Arbeiten die erste Wahl. Das heißt aber nicht, dass sich der eine oder andere Check nicht zuhause erledigen lässt. Die Tipps von GTÜ-Prüfingenieur Frank Heim für die Vorbereitung einer Hauptuntersuchung beim Caravan:

  • Test der Bremswirkung: Im Stand die Handbremse des Caravans kräftig anziehen, dann ein vorsichtiger Anfahrversuch. Lässt sich der Wohnwagen nicht oder nur sehr schwer bewegen, ist das ein deutlicher Hinweis auf die grundsätzliche Funktion der Bremse. Ob eine Bremse mehr oder auch weniger einseitig zieht, lässt sich erst auf dem Bremsenprüfstand beispielsweise einer GTÜ-Prüfstelle genau überprüfen.
  • Einfetten hält Seilzüge, Stangen und Gelenke der Bremsanlage leichtgängig.
  • Sichtprüfung der Manschette in der Zugstange: Hat sie Risse? Dann austauschen.
  • Ist das Abreißseil, das über die Kupplungskugel gelegt wird, einschließlich des Metallrings unbeschädigt?
  • Ist das Stützrad unbeschädigt und läuft es leichtgängig?
  • Erscheint der Leerweg der Auflaufbremse sehr groß, weist das auf eine unkorrekte Einstellung hin.

Bremsen und prüfen gehört zusammen: GTÜ-Prüfstelle Ingenieurbüro Heim

Abwechslungsreich und spannend: neuer GTÜ-Caravaning-Ratgeber

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH unterstützt die Caravaning-Begeisterung mit ihrer Kompetenz zum Thema Sicherheit: Ab sofort ist ein informativer und spannender Caravaning-Ratgeber erhältlich, zugleich Band 1 einer neuen GTÜ-Ratgeberreihe. Zu haben ist er bei allen GTÜ-Partnern. Auf 100 Seiten enthält er kompaktes Wissen zu allen wichtigen Bereichen, unter anderem: Die zehn wichtigsten Caravan-Fakten im Check, ein Überblick zu den verschiedenen Fahrzeugen und Größen, Gebrauchtkauf, Grundausstattung, Bordtechnik und natürlich sicherheitsrelevante Themen wie Hauptuntersuchung, Gasprüfung, Fahren. An vielen Stellen geben die GTÜ-Experten außerdem Tipps aus ihrer umfangreichen Praxis. Weitere Infos gibt es hier auf der Website der GTÜ.

Frühstart der GTÜ für die Umwelt

Die Windschutzscheibe wird bunt: Die GTÜ gibt vor 15 Jahren die allererste Schadstoffplakette aus.

Rote, gelbe und grüne Aufkleber, die zur Fahrt in die ausgewiesenen Umweltzonen in vielen Städten berechtigen, sind vor 15 Jahren noch ganz neu. Bundesweit die erste Plakette gibt damals die GTÜ aus: Der GTÜ-Partner Ingenieurbüro Heim in Metzingen, Landkreis Reutlingen, macht den Anfang. Anderthalb Jahrzehnte später zeigt sich Prüfingenieur Frank Heim überrascht: „Ich soll der Erste gewesen sein? Das wusste ich gar nicht.“ Doch das Zahlengedächtnis der GTÜ ist eben präzise. „Aber bestimmt war mein Vorsprung vor den Kollegen nicht besonders groß, denn wir standen ja im Frühjahr vor 15 Jahren alle in den Startlöchern.“

GTÜ-Partner sind die Ersten

Erste Städte haben damals in ihren Stadtgebieten Umweltzonen ausgewiesen, in die nur schadstoffarme Personenwagen einfahren dürfen. Die Zonen sollen dazu beitragen, die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden zu senken. Entsprechend der Schadstoffklasse erhalten die Autos rote, gelbe und grüne Plaketten, für die man sich freiwillig entscheiden kann. Offiziell eingeführt wird die Umweltplakette am 1. März 2007. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung aber war schneller, bei ihren Partnern ist die Plakette bereits einige Tage zuvor zu haben. Die Entwicklung ist rasch fortgeschritten: Seit dem 1. Januar 2008 ist sie für die Fahrt in mittlerweile rund 60 Umweltzonen deutscher Städte Pflicht. Die Plaketten, die Landratsämter und Prüforganisationen ausgeben dürfen, sind heute Routineangelegenheit.

Erst kleben, dann fahren: Die Umweltplaketten

Die Sache mit der Emissionsschlüsselnummer

„Zunächst war der Ansturm enorm“, schaut Frank Heim zurück, „auch bei uns in Metzingen, obwohl es hier bis heute keine Umweltzone gibt.“ Aber natürlich wollen Autofahrer aus der weltweit bekannten Outlet-City ihre Wagen nicht vor den Toren benachbarter Städte wie etwa Stuttgart, Tübingen oder Reutlingen abstellen müssen. Um die erhebliche Nachfrage in Metzingen kümmert sich 2007 eigens eine Studentin. „Wochenlang war sie mit nichts anderem beschäftigt“, erzählt Frank Heim. Autofahrer legen ihr die Zulassungsbescheinigung vor, die Mitarbeiterin prüft die Schadstoffklasse, auch bezeichnet mit dem Fachbegriff Emissionsschlüsselnummer. Geht daraus eine Berechtigung hervor, versieht die Studentin eine frische Plakette mit schwarzem Filzstift mit dem Autokennzeichen und überreicht sie gegen eine Gebühr von fünf Euro an den Autofahrer. „Ankleben darf er sie selbst“, sagt Frank Heim. Bevorzugter Platz: rechts unten an der Windschutzscheibe.

Wer kennt noch die Ozonplakette?

Viele Autofahrer erinnern sich auch noch an die braune G-Kat-Plakette, auch Ozonplakette genannt. Sie wird im Juli 1995 im Rahmen des Ozongesetzes an Fahrzeuge mit geregeltem Katalysator ausgegeben. Diese innovative Abgasreinigungstechnik reduziert seit Mitte der 1980er-Jahre den Schadstoffausstoß von Benzinmotoren erheblich. 1989 wird der geregelte Katalysator Pflicht für alle Neuwagen mit Ottomotor. „Der G-Kat hat der Umwelt sehr viel gebracht“, bestätigt Prüfingenieur Heim. Die Umweltplakette kann als Nachfolgerin der G-Kat-Plakette angesehen werden. Wer ein Auto mit G-Kat fährt, ist fein raus, er erhält einen grünen Aufkleber. Jedenfalls, sofern der Katalysator voll funktionstüchtig ist. Ausschließlich Dieselfahrzeuge werden mit Rot oder Gelb beschieden. 

Auch E-Autos brauchen die Plakette

Einige Städte haben 2020 für manche Stadtteile die Bedingungen noch einmal verschärft. Dieselfahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 5 oder schlechter dürfen dort nicht bewegt werden, selbst wenn ihre grüne Plakette für die Fahrt durch viele andere Umweltzonen ausreicht. Frank Heim weist darauf hin, dass die Plakettenverordnung kurioserweise keine Ausnahme für Elektroautos vorsieht: Obwohl diese durch ein E-Kennzeichen als Stromer klar erkennbar sind, benötigen sie die grüne Umweltplakette.

Einige Umweltzonen wieder aufgehoben

Meist werden die Plaketten heute direkt bei der Autozulassung von der entsprechenden Behörde vergeben. Aber viele GTÜ-Partner halten sie ebenfalls nach wie vor bereit. Online bietet die Prüforganisation den Service ebenfalls an: Hier kann die Plakette für zehn Euro angefordert werden und kommt dann direkt nach Hause.

Frank Heim hat selbstverständlich immer grüne Aufkleber vorrätig. Für den Fall der Fälle: „Wir geben sie etwa aus, wenn eine Frontscheibe ersetzt werden muss und manchmal auch an Schweizer, die nach dem Besuch beim Fabrikverkauf in die Stuttgarter Innenstadt fahren wollen.“ Denn ein ausländisches Kennzeichen schützt nicht vor der „Grün“-Pflicht in manchen Gebieten.

Der Trend geht freilich in eine andere Richtung: Einige Umweltzonen in Deutschland werden aufgehoben, weil die Schadstoffwerte in mehreren Orten zwischenzeitlich deutlich unter den Grenzwerten liegen.

Hier sind die Plaketten-Pioniere zuhause: GTÜ-Partner Ingenieurbüro Heim

Zur Person: Frank Heim

Das Ingenieurbüro Heim bietet eine umfangreiche Bandbreite von Kfz-Dienstleistungen. Mit fundierter Basis und Tradition: Frank Heim ist Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) und hat danach eine Ausbildung zum Prüfingenieur absolviert. Bereits sein Vater ist als Gutachter für Unfallschäden in der Kfz-Branche tätig. Als Frank Heim dessen Büro 1994 übernimmt, weitet er das Aufgabenfeld aus und schließt sich auch der GTÜ an. Die erste Prüfplakette vergibt er im August 1995. „Es war ein 18-Tonnen-Auflieger, er hat die Hauptuntersuchung ohne Mängel bestanden. So etwas vergisst man nicht“, erklärt er.