Flutopfer: Wie die GTÜ helfen hilft

Mit Hilfsgütern und Geldspenden unterstützt die GTÜ Hochwasseropfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Auch GTÜ-Partner Dr. Oliver Brockmann erlebt, wie willkommen der Bulli ist – er bringt Hilfsgüter und ein bisschen Hoffnung mit

Was brauchen die vielen Menschen, die von der Flut und deren Folgen überrascht wurden und vor den Trümmern oder dem Nichts stehen am dringendsten – finanzielle Unterstützung oder Sachgüter? Die Partnerbetriebe der GTÜ in den Regionen, zum Teil selbst stark getroffen, meldeten zurück: am besten beides. Auf die Hilferufe wurde in der Stuttgarter Zentrale schnell und auf unterschiedliche Weise reagiert.

Drei Transporter voll beladen

Unter dem Motto „Die GTÜ hilft helfen“ machten sich drei Mal voll beladene VW-Transporter auf den Weg in die Regionen, nachdem die erste Rückmeldung aus der Eifel gelautet hatte: Uns fehlt Material, um das Chaos zu beseitigen und zu retten, was zu retten ist. So wurde beispielsweise eine Feuerwehr in einer Krisenregion wieder einsatzfähig, nach dem Dr. Frederik Schmidt, Leiter Recht und Politik nötiges Spezialwerkzeug aus Stuttgart überbrachte. Frank Reichert, Leiter Unternehmenskommunikation lieferte mit einer weiteren Fahrt Basiswerkzeug und Drogerieartikel in die Eifel. Und GTÜ-Geschäftsführer Robert Köstler brachte persönlich eine Hilfslieferung in den Westen Deutschlands und übergab vier professionelle Bautrocknungsgeräte zum direkten Einsatz in den Hochwasserregionen.

Denn in den betroffenen Gebieten litten besonders auch viele Privatleute darunter, dass es für die Aufräumarbeiten am Nötigsten fehlte und die Baumärkte im Umkreis von hundert Kilometern ausverkauft waren. So fanden neben den Bautrocknern auch Dampfstrahler, Schubkarren, Schaufeln, Eimer oder Gummistiefel den direkten Weg zu den Betroffenen. Auch Taschenlampen aus dem eigenen GTÜ-Bestand wurden eingepackt.

Von Sonnencreme bis zu Bautrocknern  

Vielen Menschen fehlte es am Nötigsten, Helfer und Opfer freuten sich auch über Pflegeartikel wie Sonnencreme und Pflaster. In den Drogeriemärkten, Fachgeschäften und Baumärkten, in denen die GTÜ-Verantwortlichen für rund 15.000 Euro Hilfsgüter erstanden, war die Hilfsbereitschaft und die Anerkennung für die Aktion groß. Händler gaben großzügige Rabatte oder schickten gratis Material, das sie noch auf Lager hatten, mit auf die Reise. „An diesen Sachspenden, aber auch an den erheblichen Geldmitteln, die aus allen Teilen der Bevölkerung auf Spendenkonten fließen, kann man erkennen, worauf es ankommt – um grundlegende Hilfe“, sagt GTÜ-Geschäftsführerin Dimitra Theocharidou-Sohns. „Wir freuen uns, dass wir als GTÜ dazu Beiträge leisten können.“

50.000 Euro für die Sat 1-Spendengala

Natürlich ist in einer solche Notlage finanzielle Hilfe ebenso von grundlegender Wichtigkeit. Die GTÜ hatte sich deshalb dazu entschieden, bei der Spendengala „Deutschland hilft“ des Fernsehsenders Sat 1 eine Spende von 50.000 Euro zu machen, die auch von Moderator Ralf Schmitz während der Livesendung besonders gewürdigt wurde: „Die Gesellschaft für Technische Überwachung GTÜ macht eine Großspende von 50.000 Euro. Toll!“ Dazu Robert Köstler: „Wir sind sicher, dass auf diese Weise vielen Menschen geholfen werden kann.“ Darüber hinaus haben GTÜ-Partner aus dem flächendeckenden Netzwerk der Prüforganisation in ganz Deutschland den Hochwasseropfern ebenfalls Geld gespendet. Für Köstler ist das ein tolles Zeichen: „Es zeigt die Solidarität in unserer Organisation. Und zugleich ist es Ausdruck des Miteinanders innerhalb der Gesellschaft, das in solchen Ausnahmesituationen besonders wichtig ist.“ Um das wertzuschätzen, wird die GTÜ das Spendenvolumen aus ihrem Partnernetzwerk noch entsprechend ergänzen.